Auch in diesem Jahr haben wir es dank der Initiative von Kristin und Annika geschafft uns zu einem gemütlichen Nachmittag mit den Praktikantinnen zu treffen. Nach dem allgemeinen Austausch von persönlichen Neuigkeiten sind alle auf die Berichte von Marie-Josée Franz zur aktuellen Lage in der Ecole Notre Dame de la Médaille Miraculeuse gespannt. Dank unermüdlicher Arbeit ist es ihr und ihrem Team gelungen, Gelder und Experten für den Bau von Erdbebensicheren Häusern zu organisieren. Endlich ist es soweit: Nachdem alle Planungen abgeschlossen und die Baugenehmigungen (nach schwierigen Verhandlungen) erteilt sind, arbeiten jetzt zwei Studenten von „Architekten ohne Grenzen“ vor Ort. Neben dem Bau von Wohnhäusern für die Kinder soll auch die Wasserversorgung verbessert werden.
Alle freuen sich schon darauf!
Ein ganz wichtiger Aspekt dieses Treffens sind die Fragen der zukünftigen Praktikantinnen an die ehemaligen. Das geht von Infos zu Impfungen, Medikamenten, Geldtransfer über Tipps zu Kleidung, Ausrüstung, Bücher zu Vorschlägen für Aktivitäten, Ausflüge und zu ganz persönlichen Schilderungen. Während die Ehemaligen sich besonders über ihre Erinnerungen freuen, werden die Neuen langsam entspannter und die Vorfreude steigt. Auch die Eltern, die mitgekommen sind, können sich langsam mit der Idee anfreunden, dass ihre Töchter ein Praktikum in unserer Partnerschule verbringen werden.
Wir Lehrer sind am Ende wieder total begeistert, was für nette und engagierte Schülerinnen wir in unserem Projekt haben, die dazu beitragen, dass die Welt
der Kinder in Cap Haitien ein klein wenig besser wird.