Der erste Eindruck aus Haiti

 

Ankunft in der Schule 18.09.2019

 

 

Wir befinden uns in Santo Domingo (Dominikanische Republik), 6 Uhr Ortszeit. Ben, Carl und ich stehen auf, um uns für die 7 Stunden Busfahrt nach Cap Haitien bereit zu machen.
Schnell machen wir uns auf zur Busstation, doch dass der Bus nach Haiti heute fährt ist zweifelhaft, da es in den letzten Tagen vermehrt zu Protesten kam. In der Hoffnung, dass sich die Situation beruhigt hat, machen wir uns nun auf den Weg und haben Glück:
Der Bus fährt, endlich geht es los!

 

 

Die Grenze nach Haiti passieren wir ohne Probleme und in Cap Haitien wartet schon Elismène (von allen Dada genannt) auf uns. Sie bringt uns zur Schule, die etwas außerhalb der Stadt liegt.
Das Schulgelände ist sehr groß und deutlich schöner, als die Gebäude in der Stadt. In der Mitte liegt ein großer Hof, der von den Wohnungsgebäuden eingeschlossen wird. Hinter der Schule liegt ein Berg, der eine wunderschöne Aussicht bietet.

 

 

Bei unserer Ankunft regnete es und die Kinder waren sehr hilfsbereit und halfen, unsere Koffer ins Haus zu tragen. Dann hatten wir Zeit, um die Schlafsituationen zu klären, auszupacken und sich fertig zu machen. Carl wurde im Haus, wo sich ebenfalls die Küche befindet, untergebracht. Ben und ich schlafen im gegenüberliegenden Haus für die Freiwilligen.

 

 

Zuerst waren die Kinder schüchtern und zurückhaltend, aber sobald wir sie einmal ansprachen, hatten sie keine Berührungsängste mehr. Alle wollten unsere Aufmerksamkeit und uns berühren. Besonders unsere Haare fanden sie sehr interessant. Im Nu wurden wir von den Kindern belagert und eine Frage nach der anderen wurde gestellt:
Woher kommt ihr?
Was ist dein Lieblingssport?
Können wir morgen Fußball spielen?
Hast du eine Freundin?
Wie alt bist du?
Doch am wichtigsten war die Frage nach Gott!!! Sie schienen gar nicht begreifen zu können, wie man Zweifel an der Religion haben kann.

 

 

Sie führten uns auf dem Wohngelände herum und erklärten uns alles. Natürlich verstanden wir nicht alles, aber schon vieles. Auch wir stellten ihnen viele Fragen über ihr Lieblingsfach, ihr Alter, sowie zu ihren Interessen und Hobbies.

 

Abends aßen wir dann zusammen mit Claire Spaghetti mit einer leckeren Tomaten-Gemüsesauce und sie erklärte uns, wie der Alltag und die Lebensverhältnisse hier aussehen.

 

 

Zum Abschluss des Tages spielten Ben, Carl und ich noch ein bisschen Karten in der Küche. Als Ben und ich dann schließlich den Hof überquerten, um schlafen zu gehen, war die Tür, die zu unseren Zimmern führt, abgeschlossen. Problematisch war, dass wir in der ganzen Aufregung unsere Schlüssel in diesen Zimmern vergessen hatten. Da schon alle schliefen, konnten und wollten wir niemanden aufwecken, um Zugang zu unseren Zimmern zu bekommen, also quetschten wir uns notgedrungen zu dritt in Carls Bett und schliefen dort ein. Ende.

 

 

Blogeintrag von Nicolas Manly

 

 

 

Zwei Welten auf einer Insel: Dom Rep und Haiti

 

Es ist kühl. So kühl, dass wir uns Pullis anziehen müssen. Aber scheinbar mögen die Dominikaner es kalt. Sonst würden sie nicht den Bus, in dem wir sitzen, so stark runterkühlen. Wir sind auf der Fahrt von Santo Domingo nach Cap Haitien. Es ist der dritte Anlauf, dass wir versuchen nach Haiti zu kommen. Es gibt momentan Unruhen in Haiti, sodass der Bus die letzten Tage nicht fuhr. Doch heute fährt er, zu unserer Überraschung.

 

 

 

Es geht über die breiten, ausgebauten Straßen durch Santo Domingo vorbei an modernen, teilweise etwas runtergekommen Gebäuden. An jedem Gebäude hängt ein großes unübersichtliches Knäuel an Stromleitungen. Doch die Stromversorgung funktioniert die meiste Zeit. Es gibt viel Verkehr, aber keine Regeln. Alle fahren irgendwie durcheinander, mit genug hupen funktioniert es. Man darf nur nicht zu passiv fahren, sonst kommt man nicht mehr von der Stelle. Fußgänger gibt es nicht alt zu viel. Die Menschen bleiben lieber in ihren gekühlten Häusern oder in ihren modernen Autos. In den paar Tagen, in denen wir in Santo Domingo waren, hatte ich den Eindruck, dass das hier gar nicht so weit von europäischen Verhältnissen weg ist.

 


Es geht langsam aus der Stadt raus. Die Häuser werden kleiner und sehen immer einfacher aus. Bis Santiago geht es über eine gut ausgebaute Autobahn. Hinter Santiago endet dann die Autobahn. Es geht weiter über eine große Landstraße. Am Rande der Straße sehen wir kleine Hütten in denen tote Tiere an Haken hängen und dort „frisch“ für die Kunden geschnitten werden. Die Verhältnisse werden immer einfacher, man sieht immer mehr Menschen auf der Straße, die einfach nur rumsitzen oder Sachen transportieren. Wir fahren an immer mehr Militärstationen vorbei. Wir bekommen das Gefühl, dass wir uns der Grenze nähern. Nach zwei Passkontrollen haben wir es dann geschafft.

 

 

 

Endlich sind wir in Haiti. Aus dem Bus erkennt man direkt, dass hier Einiges anderes ist, als auf der anderen Seite der Grenze. Das erste was mir auffällt: Die Menschen hier sind viel dunkler. Im Straßengraben gibt noch viel mehr Müll. Ich dachte schon, dass in der Dominikanischen Republik viel Müll neben und auf den Straßen liegt. Aber hier ist noch mal viel mehr Müll. Wir fahren vorbei an einigen Feuern. Scheinbar wird, wenn irgendwann genug Müll im Straßengraben liegt, der Müll einfach angezündet und verbrannt. Ich habe das Gefühl, dass Plastik nicht in diese Welt hier gehört. Das Plastik wird aus dem Ausland hierhergebracht, aber die Menschen haben nie gelernt damit umzugehen. Also liegt es hier einfach rum und niemand kümmert sich richtig darum.

 

 

 

Die Häuser hier sind eher Bauruinen als richtige Häuser. Ich weiß nicht ob das die Überbleibsel des Erdbebens sind oder ob sie nie zu Ende gebaut wurden. Vor den Häusern sitzen viele Menschen, unterhalten sich tragen Dinge auf dem Kopf und sehen trotz der sehr einfachen Bedingungen glücklich aus. Eigentlich glücklicher als die Menschen in der Dom Rep.

 

 

 

Es geht weiter in Richtung Cap-Haitien. Kurz vor der Stadt halten wir an. Die Proteste, die es hier seit einigen Wochen gibt, richten sich gegen die Regierung. Die Wut der Demonstranten richtet sich auch gegen die Wohlhabenden, weil sie anscheinend häufig mit der korrupten Regierung etwas zu tun haben. Und unser Bus, mit uns als Weißen drin, wäre wohlmöglich so ein Ziel. Daher begleitet uns ab nun ein Polizeiauto. Wir müssen die Vorhänge im Bus zuziehen, damit uns Weiße niemand sieht.

 

 

 

Nachdem wir im abgesperrten Busbahnhof in das Auto von der Schule gestiegen sind, bekommen wir doch noch einen ganz kurzen Eindruck von der Stadt. An der Küste liegen riesige Müllberge. Die Häuser sind grau, heruntergekommen und alles sieht irgendwie dreckig aus. Wir sind nun wirklich angekommen in einer anderen Welt.

 

 

Doch dann öffnen sich auch schon die Tore der Schule. Hier gibt es wieder schöne bunte Häuser. Alles ist hier sehr einfach und es fehlt auch an einigem. Aber trotzdem ist es sehr schön hier. Ich denke in der Schule können wir gut vier Monate verbringen.

 

~Carl

16.10.19: Endlich mal wieder Zeit, was zu schreiben

Nach langer Zeit komme ich nun endlich mal wieder dazu etwas zu schreiben. Es gibt ziemlich viel zu erzählen. Es gibt hier so viele Dinge, die man machen kann. Da ist es echt schwer Zeit zu finden, um was zu schreiben. Und das, obwohl wir momentan so gut wie nie aus der Schule rauskommen.

 

 

Aber erst einmal zu uns: Uns geht es hier ziemlich gut. Wir haben viel Spaß mit den Kindern. Bei der Lebensfreude, die die Kinder hier haben, kann es kaum langweilig werden. Wir spielen viele Kartenspiele und Ballspiele. Das Lieblingsspiel der letzten Tagen heißt „À qui“: Eine Person hält seine Hände hinter den Rücken und muss, nachdem ihm jemand auf die Hände geschlagen hat, erraten wer es war. Ein ganz einfaches Spiel was, aber für viel Spaß sorgt. Jeden Sonntag - häufig auch öfter - wird die Musikbox rausgeholt und den ganzen Nachmittag getanzt. Die meisten Kinder können richtig gut tanzen. Da können wir nicht ganz mithalten. Spaß macht es trotzdem und ein kleines bisschen haitianisch Tanzen lernen können wir dabei auch, obwohl der Tanzstil ziemlich schwer und schnell ist. Wenn es mal etwas ruhiger ist, bleibt auch mal Zeit sich mit den Kindern zu unterhalten. Es ist sehr interessant zu erfahren, was die Kinder hier denken. Dazu später mal mehr.

 

 

Die Unruhen hier in Haiti sind in den letzten Wochen noch etwas größer und heftiger geworden. Der Großteil der Proteste findet zwar in der Hauptstadt Port-au-Prince statt, aber durch die sehr instabile Lage haben momentan auch hier in Cap-Haitien viele Läden geschlossen und die Preise, für das was es noch gibt, steigen. Das sorgt natürlich für noch mehr Armut und Kriminalität, sodass es für uns zu gefährlich ist alleine in die Stadt oder auch mit Begleitung in die Berge zu gehen.

 

 

Am Anfang war es für mich eine große Umstellung jeden Tag ausschließlich in der Schule zu verbringen, aber mittlerweile habe ich mich gut daran gewöhnt. Man denkt gar nicht mehr darüber nach, was man als nächstes oder morgen machen kann. Man schaut einafch was los, denn irgendwas passiert hier immer.

 

 

Auch die Schule kann aufgrund der Unruhen noch nicht losgehen. Die Lehrer und die Kinder, die nicht im Waisenhaus wohnen, können nicht kommen. Deshalb geben wir  den Kindern der 6.-9. Klasse unter der Woche Mathe-, Englisch- und Deutschunterricht. Das funktioniert mittlerweile recht gut, auch wenn es nicht ganz einfach ist Unterricht auf Französisch zu geben.

 

So verbringen wir hier die Zeit mit Unterrichten, Spielen, Tanzen, Unterhalten und einigem mehr. Natürlich hoffe ich, dass sich die Situation hier in Haiti entspannt, und wir noch etwas von der Gegend sehen können. Aber hier in der Schule lässt es sich auch gut leben und wir sammeln hier jeden Tag neue, spannende Eindrücke.

 

 

Achja, und was ich überhaupt nicht vermisse ist das deutsche Wetter. Es ist hier zwar sehr schwül und warm, aber nachdem wir jetzt vier Wochen ohne einen Hauch kühler Luft verbraucht haben, weiß man schon fast gar nicht mehr wie sich kühle Luft anfühlt. Und ich freue mich darüber einfach ohne Jacke, Socken, Schuhe rauszugehen. Naja, aber das ganze schwitzen hier brauche ich nicht unbedingt…

~Carl

 

Haiti - Aussicht auf Besserung?

Haiti steckt im Grunde seit der Unabhängigkeit 1804 in einer Krise. Armut, korrupte Regierungen und Naturkatastrophen belasten das Land. Zwar ist das letzte Erdbeben schon etwas her, aber viele Haitianer sagen, dass die Situation schon lange nicht mehr so schlimm war, wie momentan. In der Hauptstadt Port-au-Prince finden fast jeden Tag große, gewalttätige Proteste statt. Hier in Cap-Haitien ist es etwas ruhiger, aber auch hier wird regelmäßig protestiert.

 

 

Der haitianische Präsident ist, wie viele seiner Vorgänger, mit einigen Versprechen angetreten. Getan hat sich seitdem wenig. Von seiner Politik haben vor allem die Reichen inklusive ihm selbst profitiert. Aufträge, um Straßen zu bauen flossen unteranderem an seine Firma, die eigentlich Bananen anbaut. Die Straßen wurden nie gebaut und wo das Geld nun ist, da besteht auch wenig Zweifel dran.  

 

 

Der Präsident gehört der sehr kleinen und reichen Oberschicht an, die auch fast die gesamte Industrie und viele der größeren Firmen in Haiti besitzen. Der Großteil der Bevölkerung lebt von unter 2 Dollar pro Tag und die Mittelschicht dazwischen ist klein. Diese enorme Ungleichheit sorgt, natürlich schon länger, für eine angespannte Lage innerhalb der Bevölkerung.

 

 

Diesen Sommer fingen dann noch die Benzinpreise an zu steigen. Eigentlich wird Haiti durch das Petrocaribe-Abkommen subventioniertes Benzin aus Venezuela zugesichert. Doch da in Venezuela die Wirtschaft komplett zum Erliegen gekommen ist, kann das Abkommen nicht eingehalten werden. Viele Tankstellen sind geschlossen und auch für das Auto von der Schule ist es nicht mehr leicht Benzin zu finden. Mit den Benzinpreisen steigen auch die Preise für Lebensmittel, was vor allem die Ärmeren hart trifft.

 

 

Aus Verzweiflung über die die eigene Lage und aus Wut gegen die Regierung, gehen seit über zwei Monaten die Menschen aus allen Schichten und politischen Richtungen auf die Straße. Die Opposition besteht mittlerweile aus fast der gesamten Bevölkerung. Sie alle fordern den Rücktritt des Präsidenten. Dieser möchte jedoch nicht einfach so gehen. Er beruft sich darauf demokratisch gewählt worden zu sein. Die Wahlbeteiligung lag allerdings nur bei 21%. Kein Wunder, denn gewählt werden kann nur im Geburtsort. Alle die woanders hingezogen sind und kein Geld haben, um für die Wahl zurückzufahren, können nicht wählen.

 

 

Als Lösung bietet der Präsident der Opposition einen Dialog an. Die gesamte Opposition lehnt diesen Vorschlag ab mit der Begründung, dass er nur versucht länger an der Macht zu bleiben: „Warum sollen wir mit einem Präsident verhandeln, den niemand mehr unterstützt“, sagen sie. Und so stehen sich seitdem die zwei Fronten gegenüber ohne, dass sich viel tut.

 

 

Vor einem Monat wurden in Port-au-Prince zwei Journalisten von einem Senator angeschossen. Polizisten gehen gewaltsam gegen die Demonstranten vor und die Demonstranten errichten Blockaden, sodass der Verkehr zum Erliegen kommt und somit große Teile der Wirtschaft. Waren aus dem Ausland kommen nur noch schwer ins Land und auch der Handel zwischen den Städten funktioniert nicht mehr.

 

 

Die Lage der Menschen wird immer schlechter, doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Elismène - die Ansprechpartnerin für alle und alles -, Madame Lilly - unsere Köchin - und andere Haitianer, mit denen wir gesprochen haben, sind überzeugt, dass sich die Situation bis spätestens Dezember bessern wird.

 

 

Teile der Opposition haben sich zusammengeschlossen und zwei mögliche Konzepte entworfen wie es nach dem Sturz vom Präsidenten weitergehen könnte. Der konservative Flügel möchte nur einen Regierungswechsel, ohne jedoch die politischen Strukturen zu verändern. Sie haben eine “Kommission für die Erleichterung und Übergabe der Macht“ gegründet und wollen dadurch einen neuen Präsidenten in Stellung bringen. Hinter diesem Konzept stehen eher die Reicheren und Teile der Mittelschicht. Im Gegensatz dazu fordert ein Bündnis aus den sozialen Bewegungen, Linksparteien, Gewerkschaften, Jugend- und Frauenorganisationen einen Wandel des Systems hin zu demokratischeren Strukturen. Sie wollen nicht einfach nur die Regierung austauschen, sondern das politische und wirtschaftliche System grundlegend verändern.

 

 

Wie es nun weitergeht weiß wohl niemand. Ich hoffe natürlich, dass die Bevölkerung zu einer Lösung kommt, aber vor allem zu einer Lösung, die wirklich die grundlegenden Probleme, wie Instabilität, Ungleichheit und Armut angeht.

 

 

~Carl

 

Ein Tag als Waisenkind hier auf der Schule

Seit einem Monat sind wir jetzt schon hier und haben viele unterschiedliche Eindrücke gesammelt und man hat sich schnell eingelebt:
Man wacht nicht mehr um 5 Uhr morgens auf, wenn der Hahn kräht und kann bis 7.00 Uhr durchschlafen. Man hat sich darauf eingestellt, dass man nur zu bestimmten Uhrzeiten Wasser benutzen kann. Die Hunde haben sich an einen gewöhnt und fangen nicht jedes Mal erneut an zu bellen, wenn man das Haus verlässt. Und das Beste ist, dass man sich endlich die Namen der Kinder merken kann.

 

 

Und weil die Kinder, unbedingt auch mal einen Blogeintrag schreiben wollten, werde nicht ich heute, sondern die Kinder, diesen Blockeintrag verfassen, damit Ihr einen Eindruck von dem Leben hier, als Waisenkind, gewinnen könnt.

 

Steve (10 Jahre)

 

Um 7 :15 Uhr stehe ich auf. Ich habe gut geschlafen und von einem Kampf geträumt, den meine Freunde und ich gewannen.
Die Sonne scheint schon, als ich mein Zimmer verlasse. Zusammen mit meinen Freunden putze ich mir die Zähne und danach klopfe ich mir meine Ohren ab und wasche schnell mein Gesicht. Danach mache ich mich auf den Weg in die Cafeteria.
Heute gibt es…

 

J’ai dormi en faisant des rêves. Il y a eu un combat et c’étaient mes amis et moi qui ont gagné.
Le soleil brille quand je sors ma chambre. Je brosse me dents avec mes amis et après je frotte mes oreilles et je me lave le visage.
Ensuite je mange…

Régis (14 Jahre)

…ein süßes Gebäck mit Zimt und dazu trinke ich viel Wasser. Manchmal gibt es Brot mit einem leckeren Erdnussbutteraufstrich, der Mamba heißt, oder auch Marinades, in Öl gebackener Teig. Nach dem Frühstück spülen wir zusammen, putzen die Tische und die Cafeteria. Danach gehen wir zur…

 

 

...la boullie. Parfois il y a du pain avec du mamba et ou des marinades et je bois beaucoup d’eau. On fait la vaisselle ensemble, essuyer les tables et nettoyer la cafétéria. Après nous allons à…

 

 

Germanie (13 Jahre)

…Schule. Zuerst habe ich Matheunterricht mit Ben und wir nehmen zusammen Brüche durch. Der Kurs macht mir viel Spaß. Danach habe ich Französisch bei Herrn Ansky, er wohnt ebenfalls im Waisenhaus und hilft uns in der Schule). Bei dem Diktat habe ich 0 Fehler und ich bin sehr zufrieden mit mir. Anschließend gehe ich zurück zum…

 

…l’école. J’ai un cours de math avec Ben. Je trouve le cours bien. Nous faisons les fractions et ensuite j’ai un cours de français avec monsieur Ansky et il fait une dictée. Je suis très heureuse, parce que j’ai zéro faute. Après je viens à…

Jesula (11 Jahre)

…Waisenhaus. Wie jeden Morgen besuche ich den
Amerikaner Bob. Er ist ein netterer, älterer Herr, der sich um die Farm hier kümmert. Nebenbei möchte er mir noch mit dem Basketballtraining helfen und wir schreiben viel zusammen auf Englisch. Um 13:30 Uhr ist es Zeit für...

 

 

 

 

...l'orphelinat. Chaque matin je visite Bob. Il est un vieil homme qui voudrait m’aide à pratiquer le basket. On écrit ensemble en anglais. Il est un gentil américain qui s’occupe de la ferme. A une heure et demi…

Jessie (12 Jahre)

 …das Mittagessen in der Cafeteria. Zuerst beten wir für alle, dann fangen wir mit dem Essen an. Mein Lieblingsessen ist Spaghetti mit Fleisch. Heute gibt es Reis und Bohnen zusammen mit Salat und Karottensaft. Ich sitze zwischen meinen Freundinnen Rosaline und Micaelle. Nach dem Essen…

 

 

...nous mangeons à la cafeteria. Nous prions pour tout le monde avant le repas. Mon repas préfère est le spaghetti avec de la viande. Aujourd’hui nous mangeons du riz et du pois mélanges, avec de la salade et du jus de carotte. Je m’assois entre mes amies Rosaline et Micaelle. Après le diner...

 

 

 

Micaelle (12 Jahre)

…geht die Schule weiter. Im Englischunterricht mit Carl lesen wir zusammen ein englisches Buch und ich lerne neue Wörter: „Chicken“ bedeutet Huhn und „Cook“ heißt kochen. Ich gehe in die…

 

 

 

...l’école continue. J’ai des cours d’anglais avec Carl. Nous lisons un livre en anglais ensemble et j’apprends des nouveaux mots : chicken veut dire poulet et cook est cuisiner en français. Je vais à la…

Mirlanda (13 Jahre)

…Bibliothek und lese Magazine und Comics. Ich habe schon „Harry Potter“ von J. K. Rowling und „La Revelation“ von Stephanie Meyer gelesen, doch meine Lieblingsbücher sind von Nora Roberts „Question de choix“ und (die Bücherserie) „Crimes pour l‘exemple“. Zur selben Zeit…

 

...bibliothèque et je lis des magazines et des BDs. J’ai lu « Harry Potter » de J. K. Rowling et « la Révélation » de Stephanie Meyer, mais mes livres préfères sont « Questions de choix » et « Crimes pour l’exemple » de Nora Roberts. En même temps…

 

Amandine (16 Jahre)

 

…spiele ich auf dem Klavier « Dutch dance » und « Silent night » zusammen mit meinem Musiklehrer Herrn Paul. Mit Carl und Nico spiele ich „Alleloua“ (Hallelujah) und „Havana“ von Camilla Cabello. Im Juni 2018 habe ich mit dem Klavierunterricht begonnen und spiele seitdem immer unter der Woche auf dem Klavier. Ich finde, dass Klavier ein sehr interessantes Instrument. Manchmal ist es leicht und manchmal sind die Notenstücke sehr schwer. Wenn der Unterricht vorbei ist…